

Umweltschutz hat in Krumbach eine lange Tradition
Bereits 1973 wurde in Krumbach der Wert von natürlichen Gebieten erkannt und im Bereich Rossbad ein 103 ha großes Gebiet unter Naturschutz gestellt. Mit verschiedenen Projekten versuchte man in den nachfolgenden Jahren bei der Bevölkerung ein Umweltbewusstsein zu schaffen. Aber erst mit dem Beitritt zum e5-Programm im Jahre 2003, wurde die Umweltarbeit auf eine professionelle Schiene gebracht. Seither wurde in Krumbach auf dem Gebiet des Umweltschutzes vieles umgesetzt, hat sich ein hoher umweltpolitischer Standard zu einem Selbstverständnis ent-wickelt.
Im Frühjahr 2010 haben sich die acht Vorderwälder Gemeinden Doren, Hittisau, Krumbach, Langenegg, Lingenau, Riefensberg, Sibratsgfäll und Sulzberg zur energieregion vorderwald zusammengeschlossen mit dem Ziel, gemeinsam die energiepolitische Zukunft des Vorderwaldes zu gestalten. Bewusstseinsbildung und Bewusstwerdung über die Bedeutung von Energie im Alltag sind die wichtigsten Grundlagen auf dem Weg in die Energieautonomie.

Unterstützt wird die energieregion vorderwald zudem vom Energieinstitut Vorarlberg und vom e5 Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden.
Nach zwei Jahren Modellregionsarbeit Ende 2012 ist die energieregion vorderwald ein etabliertes Projekt in der Region, die Marke ist installiert und hat einen gewissen Bekanntheitsgrad auch in der breiten Bevölkerung erreicht, zahlreiche Projekte und Maßnahmen wurden in enger Kooperation mit den beteiligten Gemeinden realisiert.
Film über die Energieregion Vorderwald
Die acht Gemeinden der energieregion vorderwald haben sich zum Ziel gesetzt, mit einer gemeinsamen Förderpolitik im Bereich Energieeffizienz, erneuerbare Energie und sanfte Mobilität Impulse zu setzen.
e5 ist ein Programm zur Unterstützung von Gemeinden, die sich in der Energiepolitik und im Klimaschutz stark und auf den Weg zur Energieautonomie Vorarlberg bis 2050 machen wollen
- Unabhängige Energieversorgung in Land und Gemeinde
- Klimaschutz durch die Verringerung des CO2-Ausstoßes
- Sparsamer, effizienter Umgang mit Energie
- Förderung erneuerbarer Energieträger (Sonne, Holz, Biogas,..)
- Förderung sanfter Mobilität (Zufußgehen, Fahrrad, Bus, Bahn,...)
Ziel des Programms ist es, in den Gemeinden eine kontinuierliche und schrittweise Entwicklung zu mehr Energieeffizienz in Gang zu setzen und diese auch entsprechend zu würdigen. Gemeinden, die Energiepolitik für sich zu einem Schwerpunkt machen, werden aktiv unterstützt. Das e5 Programm bietet ein professionelles Prozessmanagement für Gemeinden auf ihrem Weg in eine umweltverträgliche Energiezukunft.
Mindestens alle vier Jahre unterziehen sich die e5-Gemeinden einer Bewertung durch eine unabhängige Kommission. So wie Restaurants mit Hauben ausgezeichnet werden, bekommen erfolgreiche e5-Gemeinden dabei - je nach Leistung – von einem bis zu fünf "e's" verliehen.
- e5-Zertifizierungen der Gemeinde Krumbach
Quelle: https://www.e5-gemeinden.at/fileadmin/user_upload/e5-Programm/e_Stufen_2022.png
„e5-Gemeinden sind bereit, Verantwortung für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Energienutzung zu übernehmen.“
Mehr Informationen zum e5-Programm finden sich auf der Homepage https://www.e5-gemeinden.at
Zielsetzung der e5 Gemeinde Krumbach: "Die Gemeinde Krumbach bekennt sich zu einem nachhaltigen, zukunftsverträglichen Umgang mit Energie und Rohstoffen. Sie ist bestrebt, in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess den effizienten Einsatz von Energie und die optimale Nutzung von regionalen, erneuerbaren Energieträgern in der Gemeinde aktiv zu fördern und weiter zu entwickeln. Wichtige Element sind auch die Zusammenarbeit der e5-Gemeinden untereinander und der Erfahrungsaustausch sowie die Bereitstellung von Werkzeugen und die Weiterbildungen."
Seit 2003 ist Krumbach e5-Gemeinde und wir stellen uns in besonderem Maß den Herausforderungen des Klimaschutzes. Viel hat sich geändert in den letzten Jahren und viel gibt es noch zu tun. Angesichts der fortschreitenden Zerstörung von Natur und Umwelt als Folge von zahlreichen Eingriffen in die ökologischen Systeme sind wir alle aufgefordert, zur Erhaltung unserer Lebensgrundlage einen aktiven Beitrag zu leisten.
Jetzt geht es darum, für uns und die folgenden Generationen eine klimafreundliche, unabhängige und sichere Energieversorgung auf einem insgesamt viel niedrigeren Verbrauchsniveau sicherzustellen.
Energieleitbild der Gemeinde Krumbach

Das Energieleitbild von Krumbach, das 2018 von der Gemeindevertretung beschlossen wurde, bildet die Grundlage für die energiepolitische Arbeit der Gemeinde bis 2025.
Es legt die Ziele und Strategien fest, die durch das e5-Team und die Gemeindeaktivitäten umgesetzt werden sollen.
Jede/r darf mitarbeiten!
Gemeinsam können wir aktiv werden, um unsere Umwelt zu schützen und zu verbessern. Egal ob Sie Erfahrung haben oder gerne mitarbeiten möchten – Ihre Unterstützung zählt für eine bessere Umwelt!
Kontaktieren Sie unser e5-Team.

Verkehr


Krumbach liegt an einem Verkehrsknotenpunkt im Vorderen Bregenzerwald. Dank dieser günstigen Lage, gibt es stündliche Busverbindungen ins Rheintal und in den Hinteren Bregenzerwald. Leider fließt wegen dieser zentralen Lage aber auch viel Verkehr durch unser Dorf. Dem ständig steigenden Verkehr wurden einige verkehrspolitische Maßnahmen entgegengesetzt.
Ausflüge mit Bahn und Bus in Vorarlberg sind besonders günstig, wenn Familien gemeinsam unterwegs sind und den Familienpass haben. Nur ein Erwachsener bezahlt den vollen Preis, der zweite Erwachsene und alle Kinder fahren gratis!
Der Familienpass ist im Gemeindeamt erhältlich.

Zum Familienpass Vorarlberg
Inhaber der Bregenzerwald-Gäste-Card können neben den Seilbahnen der Region auch die öffentlichen Busse gratis benützen: "Landbus Bregenzerwald-Wälderbus" der Region Bregenzerwald inklusive Bregenz (ausgenommen Stadtbus), Dornbirn (ausgenommen Stadtbus), Lech, Raggal und Fontanella/Sonntag im Großen Walsertal.
Zur Gäste-Card Bregenzerwald
Er beginnt in der Parzelle Wolfbühl und führt auf einer Länge von 6 km über Salgenreute, Au, Halden, Unterkrumbach ins Dorf. Hier geht es dann weiter zum Bolgenachstausee. Nach der Überquerung der Dammkrone hat man Anschluss nach Hittisau oder Riefensberg.

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